Das Naturschutz-Projekt „Ökologische Aufwertung des Itzbachtals“ in Siersburg entwickelt sich weiter. Erst im Sommer des vergangenen Jahres gestartet, sind einzelne Teilvorhaben im Rahmen der Gesamtmaßnahme bereits ambitioniert aufgegriffen und zu beachtlichen Zwischenergebnissen geführt worden.
Als Projektträgerin kann die Karsten-Nendel-Stiftung (Hamburg) bereits jetzt eine zufriedenstellende Zwischenbilanz ziehen.
Bereits im Sommer wurden Vorarbeiten geleistet, dass drei in den 60er Jahren gebaute Teiche in naturnaher Weise wieder angelegt wurden, um Amphibien und anderen Wesen in Fauna und Flora, die Wasser, Flachwasserzonen und Feuchtgebiete benötigen, einen artgerechten Lebensraum zu bieten. Die Arbeiten des Teichbau-Unternehmens sind nahezu abgeschlossen, teilt die Nendel-Stiftung dazu mit.
Mit Beginn des zweiten Projektjahrs soll nun „Großes“ für eher kleinere Lebewesen im Naturraum am Oberlauf des Itzbachs bewirkt werden: Auf der sonnenverwöhnten Anhöhe „Hexendanz“ soll ein Eidechsen-Habitat geschaffen werden.
Im Zentrum steht der Bau einer sogenannte Eidechsen-Burg, eine Komposition größerer und kleinerer Sandsteinfindlinge in Verbindung mit einer Sand- und Geröllschüttung.
Mit der Errichtung von Trockenmauern und der Schichtung von Bruchsteinen aus Buntsandstein werde die Zielerreichung, das Artenvorkommen der selten gewordenen Zauneidechse zu erhöhen, unterstützt, so die Stiftung.
Wie gut das Naturschutz-Projekt von der Bürgergemeinschaft unterstützt wird, zeigte jetzt eine Aktion, bei der Abfälle und Mül im Bereich „Hexendanz“ entsorgt wurden.
Bis Ende des Jahres sollen die Vorarbeiten zum Eidechsen-Habitat abgeschlossen sein, teilt die Stiftung, dazu mit. red./am
Quelle: Eidechsenburg im Itzbachtal (wochenspiegelonline.de)
Bericht vom 03. November 2021