NACHRUF

Wir trauern um
KARSTEN
NENDEL


In tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von Karsten Nendel und sind zugleich dankbar, dass wir diesen wunderbaren Menschen kennenlernen und auch mit ihm zusammen arbeiten zu durften.

Im Alter von 79 Jahren verstarb er nach langer schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt Hamburg.

Als erfolgreicher Unternehmer legte er in Fürsorge für Natur und Umwelt den Grundstock für eine Naturschutzstiftung, die ‘Karsten Nendel Stiftung‘. Diese hat in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und auch persönlicher Leidenschaft von Karsten Nendel mehrere Naturschutzprojekte in Deutschland von hohem ökologischem Wert entwickelt und verwirklicht.

Wir, die Menschen, die der Stiftung besonders nahestehen, und sich mit ihr und dem Stiftungsgründer verbunden fühlen, haben Karsten Nendel kennen und schätzen gelernt als offenen und liebenswerten Menschen, hoch gebildet, vielseitig kompetent, redegewandt und auch debattierfreudig.

Mit seinem analytischen und scharfsinnigen Geist konnte er Themen sehr nachdrücklich und auch streitbar behandeln und im Gespräch diskutieren, letztlich doch immer ausgleichend und versöhnlich.

In geradezu charmanter Weise brillierte sein feinsinniger hanseatischer Humor, meist begleitet von einem verschmitzten Lächeln.

Ihm war die Gabe zuteil, visionär zu denken, und er war mit der Kraft seiner Persönlichkeit ausgestattet, Träume und Visionen zu verwirklichen.

Er liebte die Natur, die Tiere und die Pflanzen, und er liebte die Menschen, war seinem Nächsten mit Respekt und sozialem Verständnis verbunden.

Ein beeindruckender Mensch und ein guter Freund ist gegangen, es bleibt seine Mission, die Schöpfung zu schützen und zu behüten.

Wir werden Karsten Nendel ein ehrendes Gedenken bewahren. Seinem großen Vorbild sind wir verpflichtet.

Greifvogelberingung im Teichland Linum

Fischadler-Jungtier mit Unterstützung der Karsten Nendel Stiftung beringt

In Linum sollte durch den Greifvogelbeauftragter in Ostprignitz Ruppin (Brandenburg) Herr Lange, die Beringung eines Fischadlers durchgeführt werden. Normalerweise wird dies durch einen Kletterer gemacht. Da das Nest, in dem sich das Jungtier befand, auf einem bereits sehr morschen Baum war, schied die bisherige Methode aus.

Durch die Karten Nendel Stiftung, hier durch den Mitarbeiter Herr Wernicke, wurde schnell und unbürokratisch geholfen. Mit einer stiftungseigenen Lkw-Arbeitsbühne, wurde Herr Lange zu dem hochgelegenen Nest gehoben.

Neben dem Jungtier, dass von Herrn Lange beringt wurde befand sich auch noch ein Ei in dem Nest, das aber anscheinend nicht mehr bebrütet wurde und tot war.
Das Jungtier war zum Zeitpunkt der Beringung bereits 5 Wochen alt und wog ca. 1,5 Kilogramm

Nach der Beringung wurde das Jungtier wieder ins Nest gesetzt, wo es sich von dem Stress erholen konnte.

Hier ein paar Fotos zu der Aktion:

Die Dunkle Europäische Biene zieht ein

Die Karsten Nendel Stiftung siedelt die Dunkle Biene im Itzbachtal an

Im Rahmen der Renaturierung und Aufwertung des Itzbachtales kann die Karsten Nendel Stiftung neue Bewohner begrüßen.

Über einen Biologen konnte die Stiftung drei Königinnen der Dunklen Europäischen Biene erstehen. Diese sollen jetzt im Itzbachtal angesiedelt werden.

Die Dunkle Europäische Biene ist die ursprüngliche und einzige Einheimische Bienenart nördlich der Alpen.
Vor ca. 9000 Jahren breitete sich die Dunkle Biene oder Nordbiene, wie sie auch genannt wird, vom Mittelmeerraum nach Nordeuropa aus.

Ab ca. 1830 wurden durch österreichische Wanderimker vermehrt die Bienenarten Carnica (Kroatien) und Ligustica (Italien) nach Nordeuropa gebracht.
Durch vermehrte Honigentnahme bei der dunklen Biene, sowie Kreuzung mit Carnica und Lugistica wurde der Niedergang und die Ausrottung der heimischen Biene vorangetrieben. Diese als „Verdrängungszucht“ bekannte Kreuzungen wurden bis in die 1970er betrieben und führten zur Ausrottung der Dunklen Europäischen Biene in Deutschland.

Hier ein paar Fotos zur neuen „alten“ Biene:

Hier einige weiterführende Links:

Natur- und Waldpädagogik mit der Feuerwehr Rehlingen-Siersburg

Die Kinderfeuerwehr zu Gast bei der Karsten Wendel Stiftung im Itzbachtal

Im Rahmen der Unterrichtung Natur- und Waldpädagogik besuchte, 04.06.24, die Kinderfeuerwehr der Gemeinde das Gelände der Karsten Nendel Stiftung im Itzbachtal. Insgesamt waren 35 Kinder mit ihren erwachsenen Begleitern zu Gast. Zusammen mit dem Mitarbeiter der Stiftung, Nicolas Schütz und Julius Thieme, der ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Stiftung leistet, ging es in das Gelände der Stiftung.

Im Rahmen der ökologischen Aufwertung des Itzbachtales durch die Karsten Wendel Stiftung wurden eine Vielzahl von Lebensräumen für die heimische Tierwelt aufgewertet oder neu geschaffen. Hier gab es zum Beispiel die wiederhergestellten Teiche oder die neuangelegten Eidechsenburgen zu erforschen.

Die Kids bekamen Frösche oder auch Schmetterlingspuppen zu sehen.

Viel Spaß gab es natürlich auch mit den „natürlichen Rasenmähern“ der Stiftung, den stiftungseigenen Schafen und Ziegen. Diese wurden natürlich auch ausgiebig gestreichelt.

Hier ein paar Eindrücke:

Sowohl Kinder als auch Erwachsene hatten viel Spaß.

Bienenlehrpfad eingerichtet

Seit 08.05.24 ist der neue Bienenlehrpfad im Linumer Hafen, unmittelbar an der Aussichtsplattform, eingerichtet.

Hier soll auf acht Schautafeln das Leben und Arbeiten unserer heimischen Bienen Groß und Klein näher gebracht werden.

Was ist ein Bienenhotel, was eine Bienenweide? Wie funktioniert ein Bienenstaat, was unterscheidet die Wild von der Honigbiene?
Alles Fragen, und noch viele mehr, die auf acht Schautafeln beantwortet werden.

Brutinsel der Flussseeschwalben erneuert.

Im Auftrag der Karsten-Nendel-Stiftung wurde die Brutinsel der Flussseeschwalben, im Teichland Linum, durch die Firma Henry Wengler Biotop und Landschaftsbau aus Fürstenwerder erneuert.

Jetzt bietet Sie den Flussseeschwalben wieder einen sicheren Nistplatz.

Unter anderem wurden verbaut:

  • 72 Robinienpfähle
  • 72lfm WPC-Dielen
  • 30qm Flies
  • 30qm Kies