Beobachtet von K. H. Sass (c)
by K. H. Sass
mit freundlicher Genehmigung
Linum liegt zwischen dem Rhin- und Havelluch, auf dem Ländchen Bellin. Das Teichgebiet entstand gegen Ende der Torfstecherei.
Heute ist es mehr als 300 ha groß und umfasst über 40 Teiche. Zur Fischzucht werden diese kaum noch benutzt. Jetzt ist das Gebiet wichtiger Brut- und Rastplatz für zahlreiche Vogelarten z.B. Blaukehlchen, Kolbenente, Rohrdommel, Lachmöwen, Flußseeschwalben, Eisvogel. Auch Biber, Fischotter und Amphibien wie die Rotbauchunke haben ihr Heim hier.
Im Sommer brüten um die 10 Storchenpaare in Linum und im Herbst rasten zehntausende Gänse und Kraniche auf ihrer Migration in den Süden in Linum.
Die Linumer Teiche und angrenzende Gebiete haben sich zum größten Binnenrastplatz Europas für die Vögel des Glücks entwickelt. Das Teichgebiet ist Teil des Vogelschutzgebietes (SPA) Rhin-Havelluch und des Naturschutzgebietes (NSG) Oberes Rhinluch. Es wird von verschiedenen Organisationen betreut, wobei der Nendel Stiftung seit 2013 als Eigentümerin des Teichgebiets und angrenzender Waldflächen eine besondere Rolle zukommt.
Linum ein Kranichziel; Viele Stimmen hat das Luch (Streifzug durch die Mark) von K.H. Sass
In liebevoller Handarbeit von Herrn Wernincke und Herrn Meinhardt, für die Scheune der Karsten-Nendel-Stiftung, eine Nisthilfe für Störche gebaut. Die Nisthilfe wird voraussichtlich am Mittwoch, 26.02.2025 auf dem Dach der Scheune der Karsten-Nendel-Stiftung montiert.
10-12 Storchenpaare nisten normalerweise jährlich in Linum.
Vielleicht kommt dieses Jahr dann ein weiteres auf unserer Scheune dazu 🙂
Im Rahmen der Aufwertung des Itzbachtals in Siersburg (Saarland) erhielten am 01.02.25 drei Galloway-Kühe ein neues Zuhause.
Gleichzeitig wurde, durch den Einzug von Bonnie, Black und Sally, den Auflagen des Landesamtes für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA) bezüglich des Pflege- und Entwicklungsplans für das Itzbachtal genüge getan.
Die drei einjährigen Galloway-Rinder fühlten sich direkt wohl und haben nach dem einpferchen schon freudig ihr neues Zuhause erkundigt, gefressen und getrunken.
Hier ein paar Impressionen zu den neuen Bewohnern:
Das Galloway-Rind ist ein für die ganzjährige Freilandhaltung geeignetes Hausrind. Die klein- bis mittelrahmige Robustrasse stammt aus dem namensgebenden Kreis Galloway im Südwesten Schottlands.
Ein wesentliches Merkmal der Galloways ist ihr doppelschichtiges Fell mit langem, gewelltem Deckhaar und feinem, dichtem Unterhaar. Dies und ihre vergleichsweise dicke Haut sowie der angepasste sparsame Stoffwechsel machen die Galloways besonders widerstandsfähig. Deshalb können sie ohne Probleme auch harte Winter im Freien überstehen. Gezüchtet werden Galloways heute weltweit in den Pigmentierungen „black“ (schwarz), „dun“ (falb, gelbbraun) und „red“ (rot-braun).
Bullen: Widerristhöhe: etwa 136 cm, Gewicht: etwa 900 kg;
Kühe: Widerristhöhe: etwa 124 cm, Gewicht: etwa 600 kg
Quelle:
Auszug aus Wikipedia "Galloway (Rind)"
Willkommen zum Freiwilligen ökologischen Jahr bei der Karsten-Nendel-Stiftung.
Wir begrüßen ganz herzlich, Joelle Schmitz (19 Jahre).
Joelle löst Julius Thieme ab, der nach Abschluss des FÖJ sein Studium an der Universität in Trier aufnimmt. Wir wünschen viel Spaß beim FÖJ in Siersburg.
Viel Erfolg im Studium Julius.
Die Klasse 2.3 der Phillip-Schmitt-Schule unternahm am 20.09.2024 eine Wanderung ins Itzbachtal zur Karsten-Nendel-Stiftung. Gerne haben die Mitarbeiter die Möglichkeit ergriffen und den Kindern die Natur und die Tiere näher zu bringen. Das scheint geglückt zu sein, anbei der Dankesbrief der Klasse: