Im Rahmen der Aufwertung des Itzbachtals in Siersburg (Saarland) erhielten am 01.02.25 drei Galloway-Kühe ein neues Zuhause.
Gleichzeitig wurde, durch den Einzug von Bonnie, Black und Sally, den Auflagen des Landesamtes für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA) bezüglich des Pflege- und Entwicklungsplans für das Itzbachtal genüge getan.
Die drei einjährigen Galloway-Rinder fühlten sich direkt wohl und haben nach dem einpferchen schon freudig ihr neues Zuhause erkundigt, gefressen und getrunken.
Hier ein paar Impressionen zu den neuen Bewohnern:
Das Galloway-Rind ist ein für die ganzjährige Freilandhaltung geeignetes Hausrind. Die klein- bis mittelrahmige Robustrasse stammt aus dem namensgebenden Kreis Galloway im Südwesten Schottlands.
Ein wesentliches Merkmal der Galloways ist ihr doppelschichtiges Fell mit langem, gewelltem Deckhaar und feinem, dichtem Unterhaar. Dies und ihre vergleichsweise dicke Haut sowie der angepasste sparsame Stoffwechsel machen die Galloways besonders widerstandsfähig. Deshalb können sie ohne Probleme auch harte Winter im Freien überstehen. Gezüchtet werden Galloways heute weltweit in den Pigmentierungen „black“ (schwarz), „dun“ (falb, gelbbraun) und „red“ (rot-braun).
Bullen: Widerristhöhe: etwa 136 cm, Gewicht: etwa 900 kg;
Kühe: Widerristhöhe: etwa 124 cm, Gewicht: etwa 600 kg
Quelle:
Auszug aus Wikipedia "Galloway (Rind)"
Willkommen zum Freiwilligen ökologischen Jahr bei der Karsten-Nendel-Stiftung.
Wir begrüßen ganz herzlich, Joelle Schmitz (19 Jahre).
Joelle löst Julius Thieme ab, der nach Abschluss des FÖJ sein Studium an der Universität in Trier aufnimmt. Wir wünschen viel Spaß beim FÖJ in Siersburg.
Viel Erfolg im Studium Julius.
Die Klasse 2.3 der Phillip-Schmitt-Schule unternahm am 20.09.2024 eine Wanderung ins Itzbachtal zur Karsten-Nendel-Stiftung. Gerne haben die Mitarbeiter die Möglichkeit ergriffen und den Kindern die Natur und die Tiere näher zu bringen. Das scheint geglückt zu sein, anbei der Dankesbrief der Klasse:
Ein Artikel der Saarbrücker Zeitung
VON OLIVER MORGUET
SIERSBURG | Hexendanz, eine markante Geländekuppe über dem Siersburger Ortsteil Itzbach, ist nicht nur eine besondere Landmarke, sondern auch ein geheimnisvoller Ort. Die Schriftstellerin Marion Demme-Zech aus Rehlingen nimmt den Hexendanz in ihr neues Buch auf, in dem sie ausgewählte Orte in der Natur vorstellt.
Demme-Zech und die engagierte Itzbacherin Margret Stöhr haben zusammen mit ihren Ehemännern die beiden Hexenfiguren, die schon seit Jahren in den Baumwipfeln am Hexendanz schweben, restauriert und wieder hoch im Astwerk aufgehängt.
Auch Wichtel- und Feenhäuschen wurden gebastelt – um sie dann in und auf Baumstümpfen aufzustellen. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das sogenannte Eidechsen-Paradies, das die Karsten-Nendel-Stiftung im Rahmen ihres Naturschutz-Projektes „Ökologische Aufwertung des Itzbachtals“ mithilfe eines internationalen Jugendcamps vor zwei Jahren hier anlegen ließ. Neben der Stiftung hat auch der Saarwald-Verein Rehlingen-Siersburg die „Operation Hexendanz“ unterstützt, quasi die Patenschaft hierfür übernommen.
Originalartikel, SZ vom 21./22.09.24
Es ist nicht nur der ungewöhnliche und schon etwas gruselig anmutende Name „Hexendanz“, der eine markante Geländekuppe über dem Siersburger Ortsteil Itzbach scheinbar zu einem geheimnisvollen Ort macht.
Auch die exponierte Lage und die bauchige Formgebung prägen diese besondere Stelle in der Landschaft, eine hervorgehobene Landmarke sozusagen, von der aus sich wunderbare Blicke eröffnen auf die idyllisch gelegenen Täler, die die einheimische Bevölkerung ‘In den Strichen‘ und ‘Gisinger Loch‘ nennt.
Besucher und Beschauer dieses Fleckens mögen sich fragen, was es Besonderes auf sich hat mit diesem Platz mit der befremdlichen Bezeichnung „Hexendanz“. Sind hier jenseitige Kräfte, sind Zauber und Magie im Spiel?
Das würde schon wundern, denn zu dem merkwürdigen Namen des Ortes will andererseits so gar nicht passen, dass dieser Landschaftsteil fast wie eine formschöne Kuppel durchaus mit einer gewissen Anmutung geradezu sonnenverwöhnt über den Talmulden des ‘Itzbaches‘ und namenloser Hanggewässer gelegen ist.
Wie auch immer, der „Hexendanz“ in Itzbach ist schon ein außergewöhnlicher Ort mit besonderer Ausstrahlung und geheimnisvoller Anziehungskraft.
Nun wird die in Rehlingen wohnhafte Schriftstellerin Marion Demme-Zech den „Hexendanz“ in ihr neues Buch aufnehmen, das ausgewählte Orte in der Natur in den Blick nimmt.
Die Autorin ist nach eigenem Bekunden selbst von diesem Ort in Itzbach emotional intensiv angesprochen.
Es ist jetzt der ‘furchtlosen‘ Initiative der lebhaften Phantasie und der nahezu unbegrenzten Kreativität von Marion Demme-Zech und der engagierten Itzbacherin Margret Stöhr (mit Hilfe ihrer Ehemänner) zu danken, dass der etwas verwunschene Ort „Hexendanz“ in seinem Erlebniswert in erstaunlicher und bewundernswerter Weise weiterentwickelt und bereichert worden ist.
So wurden die beiden Hexenfiguren, die schon seit Jahren in den Baumwipfeln am „Hexendanz“ schwebten, sehr ansehnlich restauriert und wieder hoch im Astwerk aufgehängt.
So haben auch alte, runzelige Hexen mal ein junges ‘Refresh‘ erfahren. Auch Wichtel- und Feenhäuschen wurden in und auf Baumstümpfen recht kunstvoll und naturalistisch gebastelt.
Diese kleine zauberhafte, etwas mystische Welt ist übrigens in unmittelbarer Nähe zum sogenannten ‘Eidechsen-Paradies‘ gelegen, das die Karsten Nendel Stiftung im Rahmen ihres Naturschutz-Projektes ‘Ökologische Aufwertung des ‘Itzbachtals‘ und mit Hilfe eines Internationalen Jugend Workcamps vor 2 Jahren auf dem „Hexendanz“ anlegen ließ.
Eine gewiss reizvolle Nachbarschaft: Hexen und Echsen auf dem „Hexendanz“.
Die Hauptakteurinnen dieser sowohl kunsthandwerklich wie schon poetisch angelegten ‘Operation Hexendanz‘ haben inzwischen auch Unterstützung erfahren: So haben die vorgenannte Karsten Nendel Stiftung und der Saarwald Verein Rehlingen-Siersburg sozusagen eine Patenschaft über das Vorhaben übernommen und wollen dieses auch hilfreich nach Kräften begleiten.
Fischadler-Jungtier mit Unterstützung der Karsten Nendel Stiftung beringt
In Linum sollte durch den Greifvogelbeauftragter in Ostprignitz Ruppin (Brandenburg) Herr Lange, die Beringung eines Fischadlers durchgeführt werden. Normalerweise wird dies durch einen Kletterer gemacht. Da das Nest, in dem sich das Jungtier befand, auf einem bereits sehr morschen Baum war, schied die bisherige Methode aus.
Durch die Karten Nendel Stiftung, hier durch den Mitarbeiter Herr Wernicke, wurde schnell und unbürokratisch geholfen. Mit einer stiftungseigenen Lkw-Arbeitsbühne, wurde Herr Lange zu dem hochgelegenen Nest gehoben.
Neben dem Jungtier, dass von Herrn Lange beringt wurde befand sich auch noch ein Ei in dem Nest, das aber anscheinend nicht mehr bebrütet wurde und tot war.
Das Jungtier war zum Zeitpunkt der Beringung bereits 5 Wochen alt und wog ca. 1,5 Kilogramm
Nach der Beringung wurde das Jungtier wieder ins Nest gesetzt, wo es sich von dem Stress erholen konnte.
Hier ein paar Fotos zu der Aktion: