Die Kinderfeuerwehr zu Gast bei der Karsten Wendel Stiftung im Itzbachtal
Im Rahmen der Unterrichtung Natur- und Waldpädagogik besuchte, 04.06.24, die Kinderfeuerwehr der Gemeinde das Gelände der Karsten Nendel Stiftung im Itzbachtal. Insgesamt waren 35 Kinder mit ihren erwachsenen Begleitern zu Gast. Zusammen mit dem Mitarbeiter der Stiftung, Nicolas Schütz und Julius Thieme, der ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Stiftung leistet, ging es in das Gelände der Stiftung.
Im Rahmen der ökologischen Aufwertung des Itzbachtales durch die Karsten Wendel Stiftung wurden eine Vielzahl von Lebensräumen für die heimische Tierwelt aufgewertet oder neu geschaffen. Hier gab es zum Beispiel die wiederhergestellten Teiche oder die neuangelegten Eidechsenburgen zu erforschen.
Die Kids bekamen Frösche oder auch Schmetterlingspuppen zu sehen.
Viel Spaß gab es natürlich auch mit den „natürlichen Rasenmähern“ der Stiftung, den stiftungseigenen Schafen und Ziegen. Diese wurden natürlich auch ausgiebig gestreichelt.
Hier ein paar Eindrücke:
Sowohl Kinder als auch Erwachsene hatten viel Spaß.
Seit 08.05.24 ist der neue Bienenlehrpfad im Linumer Hafen, unmittelbar an der Aussichtsplattform, eingerichtet.
Hier soll auf acht Schautafeln das Leben und Arbeiten unserer heimischen Bienen Groß und Klein näher gebracht werden.
Was ist ein Bienenhotel, was eine Bienenweide? Wie funktioniert ein Bienenstaat, was unterscheidet die Wild von der Honigbiene?
Alles Fragen, und noch viele mehr, die auf acht Schautafeln beantwortet werden.
Im Auftrag der Karsten-Nendel-Stiftung wurde die Brutinsel der Flussseeschwalben, im Teichland Linum, durch die Firma Henry Wengler Biotop und Landschaftsbau aus Fürstenwerder erneuert.
Jetzt bietet Sie den Flussseeschwalben wieder einen sicheren Nistplatz.
Unter anderem wurden verbaut:
Auf dem Gelände der Stiftung in Linum wurde eine neue Streuobstwiese angelegt. Gepflanzt wurden 40 Bäume, Apfel Birne Zwetschgen Mirabellen Quitten.
Auf dem Gelände der Stiftung in der Linumer Teichlandschaft wurde eine Nisthilfe für den Fischadler gebaut und aufgestellt.
Durch den Mitarbeiter der Stiftung, Herrn Wernicke wurde erst ein Metallenes Grundgestell mit einem Aussendurchmesser von 1,3m zusammengeschweißt, welches dann mit Zweigen und Geäst ausgepolstert wurde, um die Brut des Fischadlers aufzunehmen. Außerdem verfügt die Nisthilfe über eine erhöhte Sitzstange für den Greifvogel.
Unter Zuhilfenahme von schwerem Geräte wurde die gesamte Konstruktion dann aufgerichtet und im Boden verankert.
In Europa ist die Verbreitung der Art vor allem durch intensive menschliche Verfolgung bis Mitte der 1950er Jahre stark zersplittert und überwiegend auf den Norden und Osten beschränkt. Im Westen Europas brütet der Fischadler nur in Schottland und neuerdings in Zentral-Frankreich und Wales. In Mitteleuropa kommt die Art nur in Deutschland und Polen vor, in Deutschland ist die Verbreitung weitgehend auf Ostdeutschland beschränkt. Große Bestände haben sich in Skandinavien halten können.
Fischadler sind in der Regel im dritten Kalenderjahr, also im Alter von knapp zwei Jahren geschlechtsreif und können dann auch schon brüten. Sie führen eine monogame Saisonehe, durch die Brutplatztreue kommt es häufig zu Wiederverpaarungen der vorjährigen Partner.
Fischadler brüten meist einzeln, häufig aber auch in lockeren Kolonien, wobei nur die unmittelbare Horstumgebung verteidigt wird. Das Nest wird je nach natürlichen Gegebenheiten auf Bäumen, an Felswänden oder auf dem Boden errichtet, in Mitteleuropa und Nordamerika auch sehr häufig auf künstlichen Bauwerken, vor allem auf Strommasten.
Bis Mitte der 1950er Jahre wurde der Fischadler in weiten Teilen Europas und Nordamerikas durch menschliche Verfolgung ausgerottet. Weitere Bestandseinbrüche erlitt die Art in den 1950er bis 1970er Jahren durch Polychlorierte Biphenyle und das Insektizid Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT), das sich über aquatische Nahrungsketten besonders stark anreichert und die Fortpflanzung des Fischadlers gehemmt oder verhindert hat. Seit dem Verbot von DDT ab Anfang der 1970er Jahre in Europa und Nordamerika haben sich die Bestände hier deutlich erholt und nehmen in vielen Regionen noch immer zu.
Der deutsche Bestand stieg von etwa 70 Paaren um 1975 auf 470 Paare in den Jahren 2003 und 2004, ist aber nach wie vor weitgehend auf den Nordosten Deutschlands beschränkt. In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands von 2015 wird die Art in der Kategorie 3 als gefährdet geführt.
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