Teichanlagen erneuert – Teil 1

Projekt Itzbachtal

Im Rahmen des Projektes ‘Ökologische Aufwertung des Itzbachtals‘ sind in diesen Tagen die Arbeiten wieder aufgenommen worden zur Anlegung bzw. Ausgestaltung von Naturräumen und kleineren Reservaten für Pflanzen und Tiere, die als Lebensraum das Wasser und feuchte Gebiete benötigen.

Dazu wurden bereits im Frühjahr in einem Bereich am Rande des Projektgebietes (zur Ortslage hin), unterhalb des Hexendanzes, in dem schon in den 1960er-Jahren Weiher vom damaligen Grundstückseigentümer angelegt worden waren, die Vertiefungen dieser Teiche wieder freigelegt.

Nunmehr werden mittels eines Mini-Baggers (unser Foto 1) das Erdprofil dieser Teiche und Tümpel in einer naturnahen Ausformung modelliert, so dass dabei neben tieferen Abgrabungen auch und insbesondere Flachwasser-Zonen gebildet werden. Über die weiteren Arbeiten wird noch berichtet.

Unser 2. Foto zeigt einen von einem Vogelpärchen bereits angenommenen Nistkasten, der in einer gemeinsamen Aktion der ‘Karsten-Nendel-Stiftung‘ (Projektträger des Naturschutz-Vorhabens ‘Itzbachtal‘) mit dem Saarwald Verein neben anderen ‘Vogel-Behausungen‘ im Itzbachtal aufgehängt worden ist.

Quelle: Onlinelesen - Naturschutz-Projekt ‘Itzbachtal‘ (wittich.de)
Ausgabe 13/2021

Anpflanzung von Weiden

Projekt Itzbachtal
Foto: Nendel-Stiftung

Kontinuierlich entwickeln sich die Arbeiten im Naturschutzprojekt ‘Ökologische Aufwertung des Itzbachtals‘ in Siersburg. In diesen Tagen wurden bereits ausgeführte Teilmaßnahmen gemeinsam mit dem für das Projekt beauftragten Fachgutachter Dr. Jörg Weirich, der das Vorhaben ständig als Sachverständiger begleitet, bewertet und die für die kommenden Sommer- bis Herbstwochen anstehenden Aufgaben besprochen.

Dabei fiel ein besonderes Augenmerk auf die weitere Entwicklung und Gestaltung einer zumindest Auewald-ähnlichen Biotopstruktur im Bereich des Laufs des Itzbaches im Übergang zwischen dem örtlichen Siedlungsraum und dem Naturraum des Itzbachtals.

Hier wurden kürzlich zahlreiche Weiden-Setzlinge angepflanzt, die sich schon gut entwickelt haben, wie sich Dr. Jörg Weirich (auf unserem Foto rechts) und Andreas Kiefer, Vorstandsmitglied der Karsten-Nendel-Stiftung (Trägerin des Projektes), erfreut vergegenwärtigen konnten.

Quelle: Onlinelesen - NATURSCHUTZPROJEKT ITZBACHTAL (wittich.de)
Ausgabe 02/2021

Itzbachtal legt Streuobstwiese an

Insgesamt rund 100 Obstbäume haben dieser Tage ihren zukünftigen Standort im Itzbachtal in Siersburg bekommen. Mit der Neuanpflanzung von Streuobstbeständen hat das erst im Sommer gestartete Naturschutzprojekt einer sogenannten ‘ökologischen Aufwertung‘ der Außenbereichs-Tal-Lagen im Siersburger Ortsteil Itzbach ein bedeutendes Kapitel in seinem auf mehrere Jahre angelegten Programm eröffnet. Die Pflanzung und Pflege standortgerechter heimischer Obstbäume ist ein besonderes Anliegen der ‘Karsten-Nendel-Stiftung‘, die als Trägerin des Projektes im Itzbachtal engagiert ist. Dies erfolgt auf der Basis insbesondere einer vertraglichen Vereinbarung mit der Gemeinde, die der Nendel-Naturstiftung wichtige Projektziele markiert und Verpflichtungen auferlegt. Mit der Pflanzaktion jetzt im Herbst ist erst der Anfang gemacht.

Die Talmulden im Itzbacher Naturraum sind nicht unbedingt die idealtypischen Streuobstlagen. Deshalb werden mit Bedacht die Standorte für die neuen Obstanlagen gewählt, um dabei natürlich auch der Konzeption zu folgen, dass eine möglichst extensive Nutzung von Flächen deren wilde Verbuschung vermeiden helfen. In diesem Zusammenhang ist das Grundanliegen des Gesamtvorhabens in Erinnerung zu rufen, nämlich die Artenvielfalt im Pflanzen- und Tierbestand insbesondere im Wege der Öffnung und Offenhaltung verbuschter Brachflächen zu mehren.

Wichtiger Akteur und gleichzeitig Partner der derzeitigen Arbeiten zur Neuanpflanzung von Obstbäumen, vornehmlich handelt es sich um alte und robuste Sorten, ist die Lebenshilfe Nordsaarland. Deren Betrieb für Inklusion ist als entlohnte Auftragnehmerin mit vier Beschäftigten im Rahmen der Pflanzmaßnahmen tätig.

Der Inklusive Betrieb (behinderte Menschen arbeiten mit nichtbehinderten Menschen zusammen) der Lebenshilfe soll auch bei der Realisierung weiterer Teil-Vorhaben im Gesamtprojekt mit Arbeitseinsätzen beteiligt bleiben. Die Werkstätte der Lebenshilfe erzielt so für den Betrieb und für die Beschäftigten wichtige Einnahmen, und gleichzeitig erfüllt sie als Auftragnehmerin der Naturstiftung wertvolle Aufgaben in der Zielerreichung des Projektes.

Quelle: Onlinelesen - Projekt: Itzbachtal legt Streuobstwiese an (wittich.de)
Ausgabe 48/2020

Seltenen Arten neuen Lebensraum geben

Natur-Projekt in Siersburg startet
Beweidungsprojekte sollen im Itzbachtal helfen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Mit den Bürgern erörterte die Karsten-Nendel-Stiftung im Siersburger Itzbachtal die Ziele des Naturprojekts.

Das Projekt „Ökologische Aufwertung des Itzbachtals“ in Siersburg wird in den kommenden Jahren mit Unterstützung der Karsten-Nendel-Stiftung aus Hamburg umgesetzt (die SZ berichtete). Nachdem Anfang September erstmals die Pläne, das lang gehegte, aber bisher nicht finanzierbare Naturprojekt nun mit der Stiftung als Partner umzusetzen, vorgestellt worden waren, werden nun im „offenen Bürgerdialog“ Ziele und geplante Maßnahmen erörtert, erklärt Martin Silvanus mitteilt. Der frühere Bürgermeister der Gemeinde Rehlingen-Siersburg zählt zu den Impulsgebern des Vorhabens und hatte während seiner Amtszeit die Initiative zur ökologischen Verbesserung der Tallagen in Itzbach ergriffen. Heute begleitet er das Projekt mit ehrenamtlichem Engagement.

Auftakt war kürzlich in Itzbach auf dem sogenannten Hexendanz eine Versammlung von etwa 80 Bürgerinnen und Bürgern, die insbesondere mit dem Vorsitzenden und Gründer der Naturstiftung, die die Projektträgerschaft übernommen hat, Karsten Nendel, diskutieren konnten.

Nunmehr fand der Bürgerdialog seine Fortsetzung in Form einer Exkursion ins Itzbachtal, um vor Ort Gründe und Veranlassungen des Projektes sowie seine Ziele und Handlungsfelder konkret zu besehen. Rund 20 Personen nahmen höchst interessiert teil, schildert Sivanus, und natürlich „bemüht, den wegen Corona gebotenen Abstand stets zu wahren“.

Sachorientiert und durchaus auch kritisch waren die Fragestellungen. Den vertieften Erläuterungsbedarf nahmen sowohl der Sachverständige Dr. Jörg Weirich als auch das Vorstandsmitglied der Nendel-Naturstiftung, der Siersburger Andreas Kiefer, gern an und erläuterten insbesondere die Zusammenhänge im Projekt, die alle auf eine Mehrung der Artenvielfalt im Projektgebiet, sowohl in Pflanzen- wie auch Tierwelt, abzielten.

Weirich, der mit seinem Pflege- und Entwicklungsplan die wissenschaftliche Grundlage des Vorhabens gelegt hat, erläuterte vertieft das Herzstück des Maßnahmenpaketes: Es ist die Eröffnung von Freiräumen und von offenen Landschaftsbereichen sowie von geschützten Kleinbiotopen, um so neue und sichere Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten zu schaffen.

Kiefer und Silvanus erläuterten, dass es dazu erforderlich sei, die seit dem weitgehenden Rückzug der landwirtschaftlichen Nutzung voranschreitende Verbuschung auf Äckern und Wiesen einzuschränken und auch zurückzudrängen. Beweidungsprojekte – im besten Falle mit vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen – sollen zukünftig helfen, das offene und strukturierte Landschaftsbild zu bewahren. Zur Gestaltung einer abwechslungsreicheren Landschaft zähle auch die Pflege alter und die Anpflanzung neuer Streuobstbestände in dafür geeigneten Lagen. Ob in diesem Jahr noch eine weitere Exkursion stattfinden kann, sei von der Witterungslage und der Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig, teilt Silvanus mit.

Die Projektträgerin, die Karsten-Nendel-Stiftung, eine Naturstiftung mit Sitz in Hamburg, will in den kommenden Jahren im Itzbachtal einen Betrag von rund zwei Millionen Euro investieren. Die Gemeinde hat mit dem Verkauf ihrer Grundstücke im Plangebiet an die Stiftung eine grundlegende Voraussetzung geschaffen. Gleichzeitig hat sie die Projektträgerin verpflichtet, das Vorhaben binnen zehn Jahren zu realisieren.

Quelle: Bürgerdialog erörterte ökologische Aufwertung im Itzbachtal Siersburg (saarbruecker-zeitung.de)
27. Oktober 2020 um 17:19 Uhr

Aue-Wald am Bachlauf

Projekt Itzbachtal

Erste gestalterische Arbeitsschritte im Hinblick auf einen planvollen und begrenzten Umbau der Vegetationsstruktur sind dieser Tage im Rahmen des Projektes ‘Ökologische Aufwertung des Itzbachtals‘ unternommen worden. In behutsamer Weise könnte der vordere (Feucht-) Bereich des sog. ‘Gisinger Lochs‘ eine standortgerechte Entwicklung in Richtung eines zumindest Auewald-ähnlichen Landschaftsteils erfahren. Die Weide und die Erle würden hier entlang und im unmittelbaren Einzugsbereich des Baches die prägenden Baumarten sein.

Voraussetzung dazu war, dass die bereits stark ‘abgängigen‘, d.h. brüchigen und im Absterben begriffenen Fichten aus dem Gelände entnommen werden. Unser Foto zeigt die entstandene offene Freifläche.

Im Zuge dieser Teilmaßnahme kam es vergangene Woche zu einem erhöhten LKW-Aufkommen in der Gisinger Straße wegen des Abtransports des geschredderten Materials.

Die Projektträgerin, die Karsten-Nendel-Stiftung, bittet um Verständnis und Nachsicht im Hinblick auf die eingetretenen Beeinträchtigungen.

Quelle: Onlinelesen - Projekt Itzbachtal (wittich.de)
Ausgabe 43/2020